Florian Bouvet-Fournier

Meine Geschichte

Vor gut 11 Jahren kam gegen Ende des Sommers auf einer der schönen Alp der Region eine herzige kleine Eringerkuh mit dem Namen Cheesy zur Welt. Zusammen mit ihrer kleinen Schwester Gala, ihrer Mama Tina – die eine berühmte Königin war und viele Kämpfe gewonnen hat –, und ihrem Papa Minos, einem stolzen Stier, wächst sie glücklich in der Gegend auf.

Cheesy geht in Nendaz zur Schule. In ihrer Freizeit erkundet sie gerne zu Fuss die Suonen oder ist auf ihrem Mountainbike unterwegs. Anders als ihre Freundinnen hat sie überhaupt keine Lust, eines Tages mal Königin zu werden. Kämpfen mag sie nämlich überhaupt nicht. Sie ist lieber auf den Pisten der 4 Vallées unterwegs und geniesst die Aussicht vom Mont-Fort. Was sie aber am meisten liebt, sind die Kinder, die bei ihrer Weide vorbeikommen. Deshalb hat sie auch zusammen mit ihrem Freund Hector, dem Eichhörnchen, auf dem Barfussweg in Siviez eine Schatzsuche für die kleinen Gäste ausgeheckt.

Diesen Winter war es ihr ziemlich langweilig in ihrem Stall – denn im Winter kommen ja keine Familien auf der Weide vorbei. Zum Glück haben ihre Eltern sie regelmässig zum Skifahren mitgenommen.

Obwohl ihre Mama Tina ihr immer wieder versicherte, dass sie im Sommer ganz viele Kinder treffen würde, liess sich Cheesy nicht aufmuntern.

Um sie im Frühling auf andere Gedanken zu bringen, hat ihr Papa Minos vorgeschlagen, doch einmal die neue Schatzsuche zu testen, die Nendaz Tourisme auf dem Skulpturenweg eingerichtet hat. Zusammen mit ihrer Schwester und Hector ist sie gleich zum Abenteuer aufgebrochen. Sie hatten einen Riesenspass beim Suchen der verschiedenen Waldtiere. Als die drei nach getaner Arbeit bei Nendaz Tourisme ihre Belohnung abholen wollten, entdeckten sie ein grosses Plakat: Maskottchen gesucht.

Maskottchen? Natürlich! Das wäre die perfekte Lösung für Cheesy! So würde sie das ganze Jahr über viele Kinder treffen, könnte mit ihnen spielen und ihr wäre nie mehr langweilig! Ohne eine Sekunde zu zögern, stürmte sie zu ihren Eltern und erzählte ihnen von ihrem Plan. Diese waren aber nicht halb so begeistert von der Idee wie Cheesy. Sie fanden, ihre Tochter sei noch viel zu jung für diese Aufgabe. Diesen Traum könne sie sich auch später noch erfüllen.

Cheesy schossen vor Enttäuschung die Tränen in die Augen und sie rannte zu ihrem Freund, dem Eichhörnchen, um ihm um Rat zu fragen. Hector, der den lustigen Humor von Cheesy liebt, fand, sie solle ihr Glück doch einfach versuchen. Mit klopfendem Herzen ging Cheesy also zum Casting von Nendaz Tourisme und wäre am liebsten wieder nach Hause gegangen. Ganz viele Tiere standen Schlange, um sich für den Job zu bewerben: Ziegen, Murmeltiere, Schafe und sogar andere Kühe. Tausend Gedanken schossen ihr durch den Kopf: Und wenn ihre Eltern vielleicht doch Recht hatten? Was, wenn sie wirklich zu wenig Erfahrung mitbrachte?

Nach bangen Minuten des Wartens war sie an der Reihe. Jetzt musste sie zeigen, was sie drauf hatte. In nicht mal fünf Minuten überzeugte sie die Jurymitglieder mit ihrer liebevollen und offenen Art. Die Jury befand einstimmig, dass Cheesy ein wunderbares Maskottchen abgeben würde!

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